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Echtes „Hai-End“-Tauchen bei Socorro
Socorro ist eine Vulkaninsel im östlichen Pazifischen Ozean, etwa 440 km südwestlich der Südspitze der Baja California gelegen. Sie ist die bei weitem größte der Revillagigedo-Inseln, zu denen außerdem noch Clarion, Roca Partida und San Benedicto gehören. Tauchen ist hier nur mit Safarischiffen möglich, die die Inseln nach einer etwa 22-stündigen Fahrt von der Baja California aus erreichen.

Die Inseln haben eine beeindruckende Unterwasserwelt und bieten das beste Großfischtauchen in den Gewässern Mexikos; für Großfischliebhaber bildet Socorro zusammen mit Cocos Island und Galapagos die "heilige Dreifaltigkeit" im Pazifik. Das warme Wasser und beste Sichtweiten sind perfekte Voraussetzungen für die Unterwasserbeobachtung. Diese isolierten Inseln üben eine natürliche Anziehungskraft auf viele Hochseefische aus: große Haiarten, mächtige Schulen von Thunfischen, Jacks, Wahoos und ganz besonders riesige Mantas, welche elegant und die Unterwasserlandschaft beherrschend auf Tuchfühlung durchs Meer schweben.
Eine Besonderheit an Socorro ist dabei die Interaktivität der Tiere mit den Menschen: Die großen Mantas drängen sich förmlich auf, warten auf die Taucher und lieben es, wenige Zentimeter über diesen in den Luftblasen zu verharren. Das "Kitzeln am Bauch" haben die Mantas von Socorro sozusagen als Wellness-Behandlung für sich entdeckt: Die Luftblasen helfen, lästige Parasiten los zu werden. An einer Putzerstation bei San Benedicto lassen sich die Mantas aus allernächster Nähe beobachten, und oft laden sie einen dazu ein, sie vorsichtig zu berühren. Dieses für die Revillagigedo-Inseln typische und unseres Wissens nach nur hier vorkommende Verhalten ist atemberaubend und gehört bei den Tauchgängen zur Tagesordnung!
Doch nicht nur Mantas - auch Delfine lieben diese Interaktivität: Bei unseren Expeditionen gab es immer wieder Tauchgänge, bei denen diese den Gästen und Tauchern eine Show der Superlative boten, als sie im blauen Pazifik regelmäßig zu Besuch kamen um mit den Tauchern zu spielen - und sich streicheln zu lassen. Taucher, die sich weigerten die Tiere zu berühren ("...man soll ja nichts anfassen...."), wurden von den Delfinen so lange bedrängt und gestupst, bis Ihnen gar nichts anderes mehr übrig blieb als die wundersamen Meeresbewohner zu streicheln.
Von Februar bis April besuchen Buckelwale die Inseln auf ihrem Weg zur Beringsee. In dieser Zeit gibt es weltweit keinen zweiten Platz, um diese wunderschönen Tiere zu beobachten.
Das Clipperton Atoll
Im April oder Mai wird von der MV Nautilus Explorer einmal zusätzlich das Clipperton-Atoll angefahren. Von Ferdinand Magellan 1521 vor der mexikanischen Küste entdeckt, von Schiffbrüchigen verflucht und von der französischen Regierung verwaltet ist dieses das einzige Korallen-Atoll im Ostpazifik, mit außen liegender Ringinsel, mehreren Binneninseln und innen liegender Lagune. Zu sehen gibt es in erster Linie mittelgroße Galapagoshaie, viele Muränen, Schulen von Hammerhaien, kleine Silberspitzenhaie, Makrelen, kleinere Zackenbarsche und mit etwas Glück Tümmler und Seidenhaie. Begegnungen mit Walhaien, Mantas und Walen können vorkommen, sind an den Revillagigedos-Inseln aber viel wahrscheinlicher. "Festen Boden" bekommt bei einem Törn nach Clipperton niemand unter die Füße – die französische Regierung untersagt den Zugang zur Insel.
Steckbrief
Flugzeit:
19 - 21 Stunden
Währung:
Mexikanischer Peso (MXN) / USD
Landessprache:
Spanisch / Englisch
Zeitverschiebung:
- 7 Stunden
Wassertemperatur:
20 - 27 Grad
Foto & Video:
Großfische