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Bohol steht für „Tauchgedrängel? Nein danke!” - „Unberührte, üppige Natur unter wie über Wasser? Ja bitte!”
Rund 700 km südlich von Manila gelegen, also etwa eine Flugstunde, ist Bohol eine tropische Perle mit großartiger Natur und reicher Geschichte. Bekanntestes Bild der Insel ist der Blick auf die "Chocolate Hills": Über tausend scheinbar perfekt geformte Kegel erstrecken sich über das Land, als seien sie akkurat auf der Ebene platziert - ein Wunder der Natur, das die meisten Besucher nicht mehr vergessen.
Dazu kommen sanfte Buchten und Strände aus feinem weißen Sand sowie eine klare See mit einigen der schönsten Tauchplätze und Korallenriffe des Landes. Nicht zu vergessen: die Tarsier-Äffchen, die als kleinste Primaten der Welt zählen.
In den Gewässern um Bohol kann man das ganze Jahr über gut tauchen. Die beste Zeit ist von März bis Juni; von Juli bis September kann der Tauchbetrieb eingeschränkt sein, da es in dieser Zeit ab und zu Stürme gibt. Ansonsten hat man ganzjährig gute bis sehr gute Sichtweiten und nur wenig Strömung.
Cabilao
Die kleine Insel Cabilao liegt vor der Westküste von Bohol. Es gibt eine Fährverbindung (ca. 10 min.) mit Auslegerbooten ab der Insel Sandingan, die wiederum per Brücke mit Bohol verbunden ist.
Die Tauchgebiete um Cabilao sind sehr unterschiedlich, so dass sich Anfänger sowie erfahrene Taucher wohlfühlen werden. Die Sichtweiten betragen im Durchschnitt 20 bis 40 Meter. Um die Insel Cabilao erstreckt sich etwa 80 bis 120 Meter vom Strand entfernt eine Steilwand, die bei 4 Meter Tiefe anfängt und bis zu 40 m und teilweise tiefer abfällt. Die Steilwände sind sehr schön mit Weichkorallen und Gorgonien bewachsen und bieten einer großen Anzahl kleinerer Fische Schutz, Seepferdchen, Seenadeln, Geisterpfeifenfische oder Harlekingarnelen kann man hier finden. An der Nordspitze der Insel Cabilao ziehen Schwarz- und Weißspitzenriffhaie oft ihre Kreise – ebenso wie Barrakudas oder Napoleon Wrassen.
