Highlights
Mantas
Wracktauchen
Haie
Tec-Diving
Delfine
Wale
Treffpunkt für Großfisch & Meeressäuger
Beinah "vor unserer Haustür", mitten zwischen alter und neuer Welt und lediglich gut zwei Flugstunden westlich von Lissabon, liegen die Azoren. Neun Inseln, grün und mild, auf 600 Kilometer in Ost-West-Richtung verteilt, rund 1.450 Kilometer von Europa entfernt.
Das weithin bekannte Azorenhoch ist wahrscheinlich noch das Uninteressanteste an dieser Inselgruppe zwischen Europa und Nordamerika. Dagegen sorgen Whale-Watching, Schnorcheln mit Delfinen und Tauchen mit diversen Haiarten für große Emotionen. Grandiose Landschaften vulkanischen Ursprungs, sehenswerte Hafenstädtchen und ausgedehnte Wanderungwege machen die Azoren zudem zu einem herrlichen Refugium fernab des Alltags.
Natürlich kann man auch baden: an Lavastränden und in Lavapools, an mystischen Kraterseen und in von heißen Thermalquellen gespeisten Teichen. Das launische Wetter aber hält Jet-Set und Nur-Sonnenanbeter fern und macht einen Azoren-Urlaub zum Privileg derer, die Ruhe und Erholung fernab des Massentourismus suchen. Wer hierher kommt, kann schon einmal vier Jahreszeiten an einem Tag erleben, und zwar in einer Kulisse, die wie eine spektakuläre Mischung aus Irland und Hawaii anmutet.
Steckbrief
Flugzeit:
ca. 4 Stunden, plus Zwischenaufenthalt Lissabon
Währung:
EUR
Landessprache:
Portugiesisch, teilweise Englisch
Zeitverschiebung:
- 2 Stunden
Klimazone:
Ozeanisch - Subtropisches Klima
Foto & Video:
Wale, Haie, Delfine
Tauchen und weitere Aktivitäten auf den Azoren
Geologisch bedingt weisen die Azoren eine Küste mit sehr abwechslungsreichem Bodenrelief auf; eine Lava-Wunderwelt mit bizarren Riffen, Bögen, Tunneln und Höhlen.
Das Erlebnis ist vielseitig:
- Wracktauchen in archäologischen Unterwasserparks,
- Höhlentauchen,
- Delfin- und Walbeobachtung,
- Tauchgänge mit Blau- und Makohaien im Blauwasser (eine Duftspur wird mit Hilfe einer Köderbox gelegt)
- und als weiteres Highlight Tauchen an Unterwasserbergen, wo man Fischschwärme, Mobulas und manchmal Walhaie antreffen kann.
Wirodive bietet Tauchreisen auf die beiden faszinierenden Azoren-Inseln Pico und São Miguel an. Pico, die kleinere und ursprünglichere der beiden Inseln, ist besonders bei Tauchern beliebt. Hier liegt der Fokus auf beeindruckenden Tauchgängen sowie einigen Inselausflügen, die die raue Schönheit der Natur erlebbar machen. São Miguel hingegen ist die größte Insel der Azoren und bietet neben hervorragenden Tauchmöglichkeiten eine große Vielfalt an weiteren Aktivitäten. Ob Wandern in den Bergen, Erkundungen von Seen und Wasserfällen oder einfach das Entdecken der abwechslungsreichen Landschaft – São Miguel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Princess Alice Bank
Rund um eine einsame Bergspitze mitten im Atlantik explodiert das maritime Leben. Die Princess Alice Bank, rund 80 Kilometer von Pico entfernt, ist wie eine Oase in der Wasserwüste. Die Anfahrt ist normalerweise beschwerlich, doch macht sie der neue Katamaran von Pico Sport mittlerweile um ein Vielfaches angenehmer!
Wie ein Adlerhorst wirkt die Spitze der Seebank bei 37 Metern. Beeindruckende Mobula-Rochen sieht man vielfach in Gruppen von 2 - 50 Tieren. Oftmals kommen sie dem Taucher sogar bis auf Körperlänge nahe. Dazu finden sich pelagische Fische wie Barrakudas, Wahoos, Bonitos, Tunfische, Schwärme von Drückerfischen, aber auch Schwertfische, Stachelrochen und Seeteufel und sehr selten sogar Walhaie und Mantas.
"Mitten im Ozean, weit weg von allem, wirkt es hier wie eine Explosion von Fischleben", bringt es die Biologin Astrid Lefringhaus auf den Punkt. "Dieser Tauchplatz kann es an schierer Biomasse mit Galapagos oder Cocos aufnehmen."
Zwischen Juli und September sind liegen die Sichtweiten bei 30 bis 50 Metern. In den anderen Monaten lohnt sich die Ausfahrt hierher nicht, weil das Wasser zu planktonhaltig und damit zu trübe ist.
Ilhéus do Madalena
Ein beliebter Tauchplatz sind die im Kanal zwischen Pico und der Nachbarinsel Faial gelegenen Ilhéus do Madalena. In den scharfkantigen Canyons zwischen den beiden Felseninseln tummeln sich Barrakudaschwärme, Bernsteinmakrelen und kapitale Stachelrochen. Im Hochsommer schauen auch schon mal Mobula-Mantas, Adlerrochen und Bonitoschwärme vorbei. Auf dem anderen Ende der Skala gibt es eine Vielzahl von Makromotiven zu sehen, darunter verschiedene Nacktschneckenarten und außergewöhnlich viele Schraubensabellen.
Baixa Rosais
Die Ponta dos Rosais ist Bestandteil des Azoren-Geoparks. Die dramatischen vulkanischen Formationen des Kaps schaffen eine spektakuläre Kulisse. Am besten lässt sich diese Schönheit vom Wasser aus bewundern, denn die Felsformationen setzen sich majestätisch unter der Meeresoberfläche fort und ziehen eine Fülle von Meereslebewesen an.
Nur zwei Meilen vom Kap entfernt liegt der geheimnisvolle Unterwasserberg Baixa Rosais, dessen Gipfel sich von den Tiefen des Ozeans bis auf 35 Meter unter die Oberfläche erhebt. Dieser magische Ort ist ein echtes Paradies für erfahrene Taucher. Er wimmelt nur so von Makrelen, Bonitos, Thunfischen und anderen pelagischen Fischen. Auch Begegnungen mit Mobulas, falschen Schwertwalen, Seiwalen und riesigen Wahoos sind möglich.
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