Sansibar/Tansania

Die weiten Savannen der Serengeti, der Kilimanjaro – höchster Berg des afrikanischen Kontinents, der Ngorongoro Krater mit einer hohen Konzentration an Wildtieren auf engstem Raum und dann die weißen Sandstrände des Sansibar Archipels und das türkisfarbene Wasser des Indischen Ozeans – wohl kaum ein anderes afrikanisches Land bietet gleich so viele Höhepunkte und Abwechslung für abenteuerlustige Reisende.

Die Insel Sansibar ist seit 1964 ein halbautonomer Teilstaat von Tansania. Im 19. Jahrhundert war sie der größte Sklavenmarkt der Welt und wichtigster Handelsplatz für Elfenbein. Sansibar war dadurch so bedeutend, dass der Sultan des Oman seinen Regierungssitz hierher verlegte, was der Insel ihren Charakter irgendwo zwischen Schwarz-Afrika und Orient gab. Das Flair des späten 19. Jahrhunderts prägt auch heute noch die majestätischen Gebäude und Paläste von Stone Town, dem ältesten Stadtteil der Hauptstadt Sansibars, die ebenfalls Sansibar heißt.

Im Inselinneren lockt der Jozani Nationalpark mit üppiger Natur und der Möglichkeit die hier lebenden roten Colobus Affen zu beobachten. Auf einer kleinen Inseltour sollte man zudem den Besuch einer Gewürzplantage nicht versäumen und auch einmal in das ländliche Dorfleben eintauchen.

An den Küsten Sansibars befinden sich traumhafte Strände und Korallenriffe. Besonders das Mnemba Atoll im Nordosten ist bekannt für schöne Riffe und saisonbedingt (meist Dezember bis Februar) auch für das Vorkommen von Walhaien.