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Reisebericht Philippinen 2025, Teil 2: Buceo Anilao

A photographer's dream!

Von Kirsten Clahr, April 2025

„You are entering a stress free zone“ – so steht es auf einem Schild, wenn man das Buceo Anilao Beach & Dive Resort vom Strand her betritt. Ein Motto, das ganz nach einem erholsamen und vielversprechenden Urlaub klingt. Auch der Empfang durch die Mitarbeiter sowie den Besitzer Dave Santos ist ausgesprochen warmherzig, und kaum angekommen, wird mein Tauchequipment auch gleich in der Basis verstaut.

Ich erfahre, dass täglich vier Tauchgänge angeboten werden: um 08 Uhr morgens eine Ausfahrt mit zwei Tauchgängen, um 15 Uhr der Nachmittagstauchgang und später dann entweder ein Dämmerungs- oder Nachttauchgang. Bei genügend Teilnehmern gibt es sogar die Möglichkeit zu einem Blackwater Dive.

Ich bin sehr gespannt, welche Wunder die Unterwasserwelt Anilaos für mich bereithält. Der Ruf als exzellentes Makrorevier, das es sogar mit berühmten Orten wie der Lembeh Strait in Indonesien aufnehmen kann, eilt dem Gebiet zumindest voraus.

Panorama

Am nächsten Morgen geht es dann auch gleich los. Vor der Basis stehen bereits alle Flaschen mit dem Equipment der Teilnehmer bereit. Ein Blick in den Kameraraum und auf den Kameratisch vor der Basis verrät mir: Hier gibt es wohl kaum jemanden, der ohne Kamera ins Wasser geht. Auf einer Tafel entnehme ich alle für mich wichtigen Infos: Boot, Tauchguide, Tauchgruppe – perfekt organisiert! Nur noch ein kurzer Blick auf den Analyzer, mit dem mein Guide bereits den Nitroxgehalt meiner Flaschen überprüft. Und zack, noch bevor ich 32 % in meinen Computer eingegeben habe, wurde mein Equipment auch schon von fleißigen Helfern auf das geräumige Auslegerboot verladen – auf geht’s!

Ich frage nach, was wir denn unter der Wasseroberfläche erwarten können. Viel Fisch, aber auch kleine Kostbarkeiten und natürlich tolle Korallengärten, bekomme ich zur Antwort.

Und so ist es: Wir entdecken unzählige Nacktschnecken, Fische tummeln sich über gesunden Korallen, ein Bargibanti-Pygmäenseepferdchen versteckt sich in einer Gorgonie, Angler- und Schaukelfische sitzen fotogen zwischen Korallen und Schwämmen. Auch die weiteren Tauchgänge lassen keine Langeweile aufkommen: Schildkröten, Geistermuränen, Anglerfische, Seepferdchen, Anemonen mit Clownfischen und Porzellankrabben, Adlerrochen, bunte Fangschreckenkrebse, Garnelen in Federsternen, Steinfische und natürlich weitere Nacktschnecken kann ich in mein Logbuch eintragen. Winzige Saftsauger wie „Shaun the Sheep“ bis hin zu stattlich großen Nacktschnecken, die selbst einem ungeübten Taucherauge auffallen, spüren die Guides auf. Nicht ohne Grund wird Anilao auch als die Hauptstadt der Nacktschnecken bezeichnet.

Natürlich erkundige ich mich auch, was es denn nun mit dem Vergleich zur Lembeh Strait auf sich hat und welche seltenen Kreaturen sich hier noch verbergen. Ich werfe gleich einige meiner Wunschkandidaten in die Runde: Zebrakrabben, Coleman Shrimps, Mimik-Oktopus, Ambon-Skorpionsfisch, Flammensepia.

Mein Tauchguide Nani sieht kein Problem und verspricht, diese Wesen an den Muck-Diving-Spots aufzuspüren. Es gibt diverse Plätze in Anilao, an denen man sich auf die Schatzsuche nach diesen Kostbarkeiten machen kann. Meine Wunschliste wird ohne Schwierigkeiten abgearbeitet!

Die Tauchguides vom Buceo Anilao engagieren sich mit großer Leidenschaft. Auch nach 70 Tauchminuten geben sie nicht auf: Flügelrossfisch, Finger-Leierfisch, Flughahn, winzige Anglerfische, Zitronengobys, die in Glasflaschen ein Zuhause gefunden haben, Seepferdchen, Geisterpfeifenfische und Schlangenaale – dank kleiner Gruppen und aufmerksamer Guides bleibt immer genug Zeit für jeden, die Schätze auf den Speicherkarten festzuhalten.

Zitronengobys

Und dann gibt es noch eine Besonderheit: Wir wollen unter Wasser kochen. Nein, kein Spaß – ich habe auch keinen Kochkurs belegt. Aber aufgrund vulkanischer Aktivitäten ist an einem der Tauchspots der Sand so heiß, dass wir tatsächlich während eines Tauchgangs ein rohes Ei gar kochen. Wir buddeln es zu Beginn des Tauchgangs im Sand ein und holen es am Ende wieder heraus. An Bord können wir dann ein fertig gekochtes Ei verspeisen.

Das Buceo Anilao Resort ist ein perfekter Ort für Taucher und Foto-/Videografen. Die hübschen Bungalows wurden an den Hang gebaut, umgeben von tropischen Bäumen, Palmen, Sträuchern und intensiv duftenden Blumen. Ganz oben am Hang befinden sich das Spa und die Deluxe-Zimmer. Wer hier wohnt, muss einige Stufen überwinden, wird dafür aber mit einem grandiosen Ausblick von seinem Balkon über die gesamte Bucht belohnt. Zentral in der Mitte gelegen befindet sich der Infinity Pool – ein idealer Ort zum Relaxen zwischen den Tauchgängen.

Der beste Platz, um die sensationellen Sonnenuntergänge zu genießen, ist die gemütliche „Nudi Bar“. Pünktlich zum Sonnenuntergang startet die Happy Hour – 27 °C Lufttemperatur, ein Cocktail an den Lippen und dazu das intensive Farbspiel am Himmel und im Meer – einfach nur kitschig schön!

Kirsten Clahr
April 2025

 

 

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