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Der Traum von Alor - Teil 2

Ein Tauchresort entsteht - Teil 2

Vor einiger Zeit haben wir mit einer Artikelserie über den Bau eines eigenen Tauchresorts auf Alor begonnen. Heute geht es weiter mit Teil 2 des großen Traums von Johannes Hennicke und seinen Freunden. Das Team steckt mitten in der Bauphase - gebaut wird unter anderem ein großer Pool - und es bekommt Besuch…vom größten Tier der Welt!

Wenn Sie sich für den Fortgang der Arbeiten interessieren, tragen Sie sich einfach unten auf der Seite für unsere Newsletter ein.

„Sechs Uhr abends und es ist bereits stockfinster. Abgesehen von den leuchtenden Sternen am Himmel wirft nur der zunehmende Sichelmond etwas Licht aufs Meer. Doch auch ohne ihn zu sehen, nehmen wir ihn wahr: Das Geräusch des Blas ist so laut und anhaltend, dass es nur vom größten Tier, das dieser Planet jemals gesehen hat, kommen muss: dem Blauwal. Dieser kann bis zu 33 Meter lang und sage und schreibe 200 Tonnen schwer werden.“

Das größte Tier der Welt zum Greifen nah: Wenn die Blauwale vor der Haustüre des Savu South Alor Resorts vorbeiziehen.

Im Frühjahr und gegen Ende des Jahres übersiedeln die Giganten der Meere von den polaren zu den subtropischen Gewässern, bzw. zurück. Ihre Migrationsroute führt dabei direkt an der Haustüre Savus vorbei. Trotz den großen Tiefen zwischen den Inseln Alor und Pantar, welche bis zu über 1.000 Meter reichen, bevorzugen die Wale auf ihrer Durchreise die Küstennähe. Tatsächlich hat man das Gefühl, dass sie zum Greifen nah sind. Ist das Land eine Art Orientierungshilfe? Obwohl Johannes und Liliane bereits viel über die Gewässer und Meeresbewohner von Alor wissen – nicht zuletzt dank der mehrjährigen Erfahrung vor Ort von ihren Partnern Max und Lauren – hält die Savusee noch viel Unbekanntes verborgen. Die vier Abenteurer freuen sich bereits darauf, noch mehr über die Migrationsmuster und Verhaltensweisen der Wale zu lernen und dieses Wissen mit ihren Gästen zu teilen. Und eins ist bereits klar: Das Fernglas gehört zur Standardausstattung aller Bungalows und Villen.

Neben Aktivitäten wie Wal- und Delfinbeobachtung, Schnorcheln und Tauchen, sollen die Gäste im Savu South Alor auch einfach entspannen können und dabei die großartige Sicht aufs Meer genießen. Der perfekte Ort dafür befindet sich derzeit im Bau: ein 18 Meter langer Infinity Pool. Nach fünf Wochen harter Arbeit in der glühenden Sonne, 600 Backsteinen, 20m³ kleiner Steine, 30m³ Sand, 250 Säcken Zement und 350 Stahlträgern, steht bereits seine Grundform. Die Vorlaufzeit zur Beschaffung aller Materialien war nicht weniger intensiv. Während mehrerer Wochen waren täglich sechs bis acht Arbeiter mit Steine sammeln, Sand schaufeln und Säcke tragen beschäftigt. Sogar die Backsteine sind hausgemacht. Nach stetigem verfeinern der Rezeptur, produzieren die Arbeiter, Bento und Agus, nun die schönsten und stärksten Backsteine in ganz Alor. Sie haben guten Grund darauf stolz zu sein. Die Fertigungsarbeiten des Pools werden dann nächstes Jahr, geraume Zeit vor der Eröffnung des Resorts im Sommer 2020, durch den Auftragnehmer Tropical Pool und Spa aus Bali vorgenommen.

Abgeschiedenheit und Ruhe sind im SAVU garantiert – die Abgeschiedenheit bereits jetzt, die Ruhe kommt spätestens, wenn die Baumaschinen und Generatoren nicht mehr surren. Die weite Entfernung von Stadt und Zivilisation bringt auch eine Abkapselung vom staatlichen Stromnetz mit sich. Somit bleiben ihnen nur zwei Möglichkeiten: Stromerzeugung mit großen Generatoren oder durch Photovoltaik. Die vier Freunde haben sich klar für letzteres entschieden. Die Infrastruktur für die 210 Solarzellen, die 120 Akkumulatoren zur Energiespeicherung wie auch die vier Wechselrichter stehen – die Materialanlieferung aus Australien steht in den kommenden Wochen an. Mit dieser Anlage werden sie das gesamte Resort mit Solarenergie betreiben können; nicht zuletzt dank der geografischen Lage, in welcher während der neun Monate, die SAVU jedes Jahr geöffnet sein wird, man die Regentage an einer Hand abzählen kann. Im ersten Schritt verbessert die Stromversorgung das gegenwärtige Leben auf der Baustelle. Mit der Möglichkeit, das Gemüse und andere Lebensmittel zu kühlen wird sich die kulinarische Vielfalt um einiges vergrößern. Das karge Abendessen im Kerzenschein wird zu einem beleuchteten Festmahl mit Kaltgetränken.

Auf längere Sicht soll das Gemüse wie auch die Früchte größtenteils aus dem eigenen Garten stammen. Der erste Schritt dazu ist bereits gemacht. Permakultur Spezialist und Gründer der Kul Kul Farm der Grennschool Bali, Orin Hardy, kam zusammen mit seinem Architekten Mike ins SAVU. Nach einer eingehenden Land- und Bodenanalyse wird nun ein ganzheitlicher Anbauplan nach dem Prinzip von Permakultur erarbeitet. Um bereits mittelfristig die Arbeiter mit Gemüse zu versorgen, hat Hobbygärtner Johannes bereits die ersten Beete gegraben. In der Nähe zur Mitarbeiterküche streckt sich der Kangkung und der Sawy bereits zufrieden der Sonne entgegen. Neben dem Anbau zur Selbstversorgung wird auch bald mit der Begrünung und Bepflanzung begonnen. Schließlich soll es bei der großen Eröffnung im Sommer 2020 bereits überall blühen und sprießen.

Ihre Ansprechpartner:

Robert Wilpernig

Robert Wilpernig

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