Highlights
Wracktauchen
Delfine
Walhaie
Wale
Freitauchen / Apnoe
Natur, Land & Leute
Das "Galapagos des Südatlantiks"
Im Südatlantik zwischen dem südlichen Afrika und Südamerika gelegen, gilt St. Helena gilt als eine der abgeschiedensten Inseln der Welt. Zur Küste Namibias sind es ca. 2.200 km, zur Küste Brasiliens ca. 3.500 km. Die Insel ist ca. 15 km lang und 11 km breit und hat etwa 4,800 überaus freundliche Bewohner. Sie gehört zusammen mit ihren Nachbarinseln Ascension und Tristan da Cunha zu den Britischen Überseegebieten.
Die abgelegene Lage und die schroffen Steilküsten beließen St. Helena bis ins 16. Jahrhundert völlig unbewohnt. Erst um 1600 kamen portugiesische und holländische Eroberer, anschließend wurde die Insel endgültig und bis heute von den Briten übernommen und verwaltet. Sie benutzten sie als Versorgungsstation für ihre Schiffe, und auch als Gefängnis. Berühmtheit erlangte St. Helena als Verbannungsort für Kaiser Napoleon I., der sich von 1815 bis zu seinem Tod 1821 hier aufhielt.
Die Insel wird auch bezeichnet als das „Galapagos des Südatlantiks“, denn in 14 Millionen Jahren der Isolation haben sich hier über 500 endemische Arten entwickelt.
Kahle und schroffe, abweisende Felswände sind der natürliche Schutzschild der Insel, doch der erste Eindruck täuscht. Im Inneren von St. Helena findet der Besucher subtropisch bunte und abwechslungsreiche Landschaften mit Bergen, Hügeln und Tälern. Dazu gibt es zahlreiche Zeugnisse aus einer bewegten Vergangenheit. Die vulkanische Insel eignet sich hervorragend für abwechslungsreiche Wandertouren.
Seit Oktober 2017 ist St. Helena nun durch einen wöchentlichen Flug mit dem Rest der Welt verbunden.
Tauchen und Schnorcheln
Als Vulkaninsel bietet St. Helena eine Fülle an Tauchspots. Für jeden Taucher, egal ob Anfänger oder Profi, gibt es hier jede Menge zu entdecken und zu bewundern. Was St. Helena für uns Taucher zu einem ganz besonderen Leckerbissen macht, sind zum einen die Walhaie und zum anderen die Tatsache, dass die Insel noch gar nicht in den „Taucherköpfen“ und „Taucherherzen“ etabliert ist. Ein höchst abwechslungsreiches Tauchreiseziel beginnt gerade erst sich seinen zukünftigen Fans zu eröffnen. Obwohl St. Helena keine üppigen Korallenriffe zu bieten hat, gibt es eine atemberaubende Fülle an Weichkorallen, Schwämmen, Weichtieren, Garnelen und Hummern zu bestaunen und zu entdecken. Teufelsrochen, grüne Meeresschildkröten oder echte Karettschildkröten zählen zu den „üblichen Verdächtigen“. Wem es nicht groß genug werden kann, der besucht die Insel zur Walhaisaison zwischen Mitte/Ende Januar bis etwa April. Dann bietet sich die einmalige Gelegenheit, mit bis zu 30 – 40 adulten Walhaien zu schnorcheln.
Nicht weit von der Küste stürzen sich die Felsen direkt bis in 1000 Meter Tiefe. Zahlreiche Schwarmfische haben sich hier angesiedelt. Auf den kurzen Bootsfahrten werden die Taucher oft von Delfinen begleitet und erfreut, die vorne am Bug um die Wette springen.
Es gibt 7 Wracks, die zwischen 24 m - 35 m liegen. Hier ist also eine höhere Zertifizierung notwendig. Das bekannteste Wrack ist das Passagierschiff SS Papa Nui, das 1911 in der James Bay Feuer fing und dessen Wrack jetzt auf ca. 13 Metern Tiefe liegt.
St. Helenas Unterwasserwelt verzeichnet mehrere endemische Arten, darunter 16 Fischarten – von denen der Falterfisch wohl der Bekannteste ist - und 40 Wirbellose. Schildkröten und Teufelsrochen sind keine Seltenheit. Wahlhaisaison mit üblicherweise 30 – 40 adulten Tieren ist von Ende Januar bis April. Auch perfekt zum Schnorcheln!
Steckbrief
Flugzeit:
13-15 Stunden
Währung:
St.-Helena-Pfund (SHP)
Landessprache:
Englisch
Zeitverschiebung:
GMT ohne Sommerzeit.
Klimazone:
Mildes ozeanisches Klima
Wassertemperatur:
In den Wintermonaten zwischen 22 und 24°C. Im Sommer wärmt sich das Wasser auf bis zu 27°C auf.
Besonderheiten:
Für die Einreise nach Südafrika und weiter nach St. Helena ist kein Visum erforderlich. Ein Auslandskrankenversicherungsnachweis ist bei Einreise vorzuweisen.
Anreise
Die beste Verbindung nach St. Helena ist von allen deutschen, österreichischen und schweizerischen Flughäfen aus über Johannesburg in Südafrika. Von hier aus reisen Sie dann weiter nach St. Helena, mit einem kurzen Zwischenstopp im namibischen Windhoek. (Die Gesamtflugzeit zwischen Jo’burg und St. Helena ist ca. 6 Stunden). Diese Flugverbindung wird derzeit einmal wöchentlich angeboten.
Unsere Reiseangebote
Ihre Ansprechpartner:
Denise Wilpernig
- denise@wirodive.de
- Tel
- +49 (0) 8761 724 8021
Peter Schulze
- peter@wirodive.de
- Tel
- +49 (0) 8761 724 8050
Kirsten Clahr
- kirsten@wirodive.de
- Tel
- +49 (0) 8761 724 8040